Um die Migration auf 4.0 oder neuer durchführen zu können ist ein Upgrade auf die letzte IP-Symcon 3.4 Version (Stand: 17.07.2016) erforderlich. Erst danach kann das Upgrade auf 4.0 oder neuer ausgeführt werden:
Sofern das Setup nicht korrekt installiert werden kann ist es möglich eine vorhandene Installation manuell auf die 3.4 zu aktualisieren. Dazu muss der IP-Symcon Dienst benendet werden und alle Dateien im IP-Symcon Order mit denen aus der ZIP-Datei überschrieben werden.
Für IP-Symcon 4.0 wurde insbesondere Wert auf die Unterstützung unterschiedlicher Betriebssysteme gelegt. Dadurch steht ab sofort der IP-Symcon Dienst für den Raspberry Pi, Ubuntu, MacOS und Windows zur Verfügung. Der Einstieg in die Gebäudeautomation wird somit effizienter, flexibler und kostengünstiger.
IP-Symcon 4.0 enthält zudem ein SDK auf PHP Basis. Dadurch kann die Community plattformunabhängige Module bereitstellen, welche jeder verwenden und einfach in seine Hausautomation installieren kann. Bis heute sind bereits über 50 PHP-Module z.B. für die Integration von SONOS, Philips Hue oder Netatmo entstanden.
Weitere neue Funktionen im Überblick
Neues Datenbankformat mit bis zu 70% Platzeinsparung. Dank dem einfachen CSV-Format gibt es bessere Möglichkeiten beim Backup/Restore und Modifikation der geloggten Daten. Ein einfacher Import in Microsoft Excel ist ebenfalls möglich.
WebFront Visualisierung mit fortlaufenden Graphen, deaktivierbaren Objekten, Popup Instanzen, neuen Icons mit Zuständen uvm.
Symcon Connect erlaubt die kinderleichte Verbindung zwischen IP-Symcon und der mobile App ohne extra den Router zu konfigurieren. Zum Einrichten genügt das Abscannen eines QR-Codes.
(Um den WebFront-Editor nutzen zu können ist mindestens eine IP-Symcon Professional Edition nötig. Alle anderen Funktionen sind in der Basic, Professional und Unlimited Edition von IP-Symcon verfügbar und können mit einer gültigen Subskription bezogen werden. Ein spezielles “Upgrade” muss nicht erworben werden. Sofern Ihre Subskription abgelaufen ist, können Sie diese einfach erneuern und direkt ohne zusätzliche Mehrkosten auf die Version 4.0 updaten. Bitte beachten Sie, dass das Nutzen der Push-Benachrichtigungen und dem Symcon Connect Dienst eine Verbindung zum Internet und eine gültige Subskription voraussetzt. (Shop ))
Bitte erstellen Sie auf jeden Fall ein Backup Ihres gesamten IP-Symcon Ordners, um auf die Version 3.4 zurück zu wechseln, sollten wider erwarten Probleme mit der Version 4.0 auftreten.
Falls Sie von der Version 3.3 updaten, lesen Sie bitte vorher die Migrationsanleitung zur Version 3.4: Migration auf Version 3.4 .
Kritisch: PHP nutzt jetzt bei Ausgaben das lokale Dezimaltrennzeichen (Für DE/AT/CH: 3.4 -> Punkt. 4.0 -> Komma)
Objektnamen (Strings) werden als UTF-8 gespeichert, sodass z.B. Skripte mit Umlauten welche IPS_GetObjectIdByName nutzen ins Leere laufen können. Es wird empfohlen auf die neuere IPS_GetObjectIdByIdent Funktion umzusteigen, die keine Umlaute enthält und besser für den gewünschten Zweck geeignet ist.
Kleinere Änderung bei IPS_GetVariable (VariableType anstatt VariableValue.ValueType)
Kleinere Änderung bei IPS_GetScript (ScriptIsBroken anstatt IsBroken, ScriptExecuted anstatt LastExecute)
Kleinere Änderung bei IPS_GetLink (TargetID anstatt LinkChildID)
Kleinere Änderung bei Sys_GetHardDiskInfo (Indexed Array anstatt HDD0 ... HDDn)
Kleinere Änderung bei Sys_GetCPUInfo liefert nun die aktuelle Durchschnittlast, nicht den Mittelwert der letzten 60 Sekunden
SMS-Modul benötigt APIID der HTTP/S API anstatt der SOAP API
Siemens SPS Module basieren von der Idee auf Snap7 und unterstützt ausschließlich Ethernet basierte PLCs
FTDI/USBXpress Instanzen werden zu SerialPort Instanzen konvertiert und müssen ggf. neu konfiguriert werden
Bei FHT_* Befehlen wird eine Fehlermeldung erzeugt, wenn der FHT Buffer im FHZ Splitter aufgebraucht wurde
SOAP Server nicht vorhanden. Am besten gleich auf JSON-RPC wechseln
PHP 5.6 unterstützt Windows XP/Windows 2003/Windows Home Server 2007 nicht mehr. IP-Symcon somit auch nicht.
Image Grabber nutzt die neue Cache Funktion für Medien, und speichert diese nur noch beim Beenden auf die Festplatte/Flash (Dadurch wird die Lebensdauer des Flash-Speichers enorm verbessert!) Ggf. auf IPS_GetMediaContent umstellen.
WebServer unterstützen keine eigenen Ordner mehr. Es wird nur noch webfront/user Ordner unterstützt.
Der "media" Ordner wird nicht mehr überwacht. d.h. neu hinzugefügte oder geänderte Dateien werden nicht bemerkt. Sofern neue Medien über IP-Symcon eingelesen/aktualisiert werden, kann IP-Symcon über eine Veränderung mit IPS_SendMediaEvent aufmerksam gemacht werden. Bei zyklischen Abfragen, die nicht über den ImageGrabber von extern erfolgen, kann ein Skript, welches zyklisch aufgerufen wird, ebenfalls die IPS_SendMediaEvent Funktion aufrufen.
Für Neuinstallationen wird kein WebServer für Port 82 erstellt. Der interne WebServer ist jetzt unter Port 3777 erreichbar!
Die Datenbank wird während der Installation in ein neues Format konvertiert. Dabei werden die Nachkommastellen mit einer Genauigkeit von 6 Nachkommastellen importiert. Sofern die volle Genauigkeit von 15 Nachkommastellen beim Importieren gewünscht wird (höhere Datenmenge), kann dazu das externe DBConvert Tool genutzt werden.
Einige Module sind entfallen: ISDN, OneWire DS2490, Siemens S7 MPI/PPI, MF420-IR-CTF Klimawächter, EZControl, RFReader, CGEM24
Externe Module/Delphi SDK (*.dll) aus IP-Symcon 3.4 sind nicht mehr kompatibel.
Nach der Installation muss im Archiv unter Kern Instanzen eine Re-Aggregation gestartet werden, damit alle historischen Daten wieder korrekt sichtbar sind.
Skripte in Wochenplan-Aktionen müssen sauber mit einem Semikolon (;) beendet sein.
Variablenprofil CSS-Hooks zur besseren Individualisierbarkeit über Skins (Link zum Wunsch)
Vereinfachte Ansicht für ~HexColor Profil (Link zum Wunsch)
Neue Vektorbasierte-Icons für noch bessere Retina Kompatibilität (RetroSkin für die alten Icons)
Adaptive Icons (Icons mit Statuszuständen), welche bisher für folgende Icons realisiert wurden: Clock, Garage, Hourglas, Jalousie, Light, Lock, Power, Speaker, Speedo, Temperature, WindSpeed und Window
WebFront Retro optimiert, sodass Blinde dies über JAWS besser bedienen können
Symcon Connect Dienst erspart lästige DynDNS/Routerkonfiguration (benötigt gültige Subskription) und erhöht über die standardmäßig aktivierte SSL-Verschlüsselung die Sicherheit